«Sportengagements sind für uns eine Herzensangelegenheit»
Les prix de nos prestations sont aussi échelonnés que vos textes sources, vos souhaits et vos attentes sont diversifiés. En principe, nous facturons en fonction des travaux effectifs ou dans le cadre de forfaits et de conventions d’honoraires.
Le calcul de nos prestations dépend de la langue cible, de la longueur et de la complexité du texte initial, du niveau de qualité souhaité des textes traduits et des moyens de communication prévus pour leur publication.
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Le calcul de nos prestations dépend de la langue cible, de la longueur et de la complexité du texte initial, du niveau de qualité souhaité des textes traduits et des moyens de communication prévus pour leur publication.
Welche Vision verfolgt Syntax? Welche Zielsetzungen stehen dabei im Vordergrund?
YZ: Vision ist, uns in Märkten zu positionieren, wo es um Kommunikation, um eine klare und verständliche Sprache geht. Bei den Zielsetzungen wollen wir erstens ein Familienunternehmen bleiben, mit einer überschaubaren Grösse von rund 20 festangestellten Mitarbeitenden und einem weltweiten Netzwerk mit über 350-400 Freelancern und 40 Partnerunternehmen, auf die wir je nach Anforderung und Bedarf zurückgreifen. Mit diesem modularen Geschäftsmodell können wir flexibel auf Spitzenzeiten reagieren und gleichzeitig ein breites Themenfeld abdecken. Als zweites Ziel wollen wir unsere Kernkompetenzen erweitern und laufend stärken. Früher hat Syntax primär Übersetzungsaufträge und -projekte ausgeführt. Seit über 10 Jahren investieren wir verstärkt auf individuelle Sprachlösungen, auch in die Textkompetenz auf Freelance-Basis. Ziel ist es, von der Textentstehung bis zur Übersetzung kompetente Gesamtlösungen anzubieten. Dies für ein möglichst vielfältiges Themenspektrum und auf allen gängigen Verbreitungsplattformen wie Print und Online. Und Drittens wollen wir unsere Kernkompetenz mit Dolmetschen erweitern. Dazu gingen wir eine Partnerschaft mit einem innovativen IT-Entwickler ein. Künftig werden in der Lage sein, «live Dolmetschen via Cloud» zu ermöglichen. Die App-basierte Lösung eignet sich nicht nur für Simultandolmetschen bei Tagungen und Konferenzen, sondern auch für kleinere Veranstaltungen wie Seminare, Workshops und Podiumsdiskussionen. Dieser moderne Dolmetscher-Service reduziert die Kosten um bis zu 30-40 Prozent gegenüber dem traditionellen Ansatz, mit Dolmetscherboxen und Dolmetscher jeweils vor Ort. Und als Viertes verstärken wir im Rahmen unserer Unternehmensstrategie auch die Kommunikation, primär durch Sponsoring, respektive Partnerschaften im Sport.
Syntax ist seit Jahren immer wieder im Sport mit verschiedenen Partnerschaften tätig. Gibt es eine klare Strategie, oder ist Sponsoring bei Syntax einfach Chefsache mit Vorlieben?
YZ: Letzteres sicher auch, aber im Positiven! Sportengagements sind bei Syntax in gewisser Weise eine Herzensangelegenheit beziehungsweise gehören einerseits zur Unternehmenskultur, andererseits steckt natürlich auch ein Business-Gedanke dahinter. Peter Kuratli hat sein Geschäftsmodell während Jahren auch über den Sport aufgebaut, mit Partnerschaften und einem entsprechenden Netzwerk. Das prägt uns noch heute und ist ein Bestandteil unserer Botschaft: Für den Sport — für die Jugend. Gleichzeitig vollziehen wir damit einen Brückenschlag zwischen Spitzensport und Spitzenleistungen im Beruf.
Aber warum engagiert sich Syntax für den Sport? Sie sind doch primär im Bereich B2B tätig — da wäre doch eher Hospitality das Thema, und das kann man auch ohne Sponsoring kaufen.
YZ: Absolut, ja. Aber wir sind der Überzeugung, dass der Sport — und besonders der Spitzensport — eine der besten Lebensschulen ist und Sport allgemein einen wertvollen Beitrag zur sinnvollen Freizeitgestaltung ermöglicht. Deshalb begleiten wir seit Jahren immer wieder junge Athleten auf ihrem sportlichen und persönlichen Entwicklungsweg. Zudem engagieren wir uns bei ausgewählten Projekten und Sportorganisationen, die unser Credo und unsere Leidenschaft teilen. Syntax unterstützt seit über 20 Jahren Projekte in der lokalen, regionalen und nationalen Jugend- und Nachwuchsförderung — bis zum vorherigen Jahr mit Schwerpunkt «Tennis». Und nicht zuletzt trägt unser Engagement im Sport dazu bei, die Marke Syntax langfristig als Synonym für Qualität, Leistung und Ethik sowie eine positive und gesunde Lebenseinstellung zu verankern.
Welche Athleten unterstützt Syntax aktuell?
YZ: Derzeit unterstützen wir den Ski-Juniorenweltmeister Marco Odermatt und Semyel Bissig, der an der Juniorenweltmeisterschaft im Januar in Davos mit dem Team ebenfalls Gold gewonnen hat. Im Profi-Golfsport Joel Girrbach und Marco Iten. Ebenfalls zählt Marcel Hug, das grosse Aushängeschild unter den international erfolgreichsten Rollstuhlsport-Leichtathleten, dazu. Als Nebensponsor unterstützen wir das von Marcel Hug erfolgreich durchgeführte «Swiss Silver Bullet Trainingscamp» für Junioren- und Nachwuchs-Para-Athleten. Nach seinem Rücktritt vom Spitzensport Ende letzten Jahres zählt natürlich auch Marco Chiudinelli (Tennis) als Freund und Firmenbotschafter weiterhin zur Familie.
Alles Männer. Was hat Syntax gegen Frauen?
YZ: Natürlich nichts. Peter Kuratli unterstützt auf privater Basis und auch als Pate (via Schweizer Sporthilfe) seit Jahren einige Frauen. Je nach sportlicher Entwicklung dürfte die eine oder andere in der Zukunft zur Firmenbotschafterin werden. Wir unterstützten etwa die Golferin Fabienne In-Albon, bis zu ihrem Rücktritt aus dem Spitzensport, auf ihrem Weg zu den olympischen Spielen in Rio. Da wir laufend in Kontakt sind mit der Sportszene, verändert sich unser Athleten-Portfolio durch passende Gelegenheiten und nicht durch gezieltes Herauspflücken bestimmter Athleten oder Athletinnen nach Schema XY. Wer weiss, vielleicht wird unser Athletenportfolio künftig mehrheitlich aus Frauen bestehen. Für uns ist wichtig, dass die entsprechende Person zu unseren Werten passt und wir unsere sportliche Firmenphilosophie glaubwürdig unterstreichen können.
Wollen Sie zusätzliche Athletinnen oder Athleten unterstützen?
YZ: Auch wir arbeiten mit beschränkten Mitteln. Deshalb können wir derzeit keine weiteren Athleten oder eben Athletinnen unterstützen. Aber je nach Geschäftsgang und Opportunitäten kann ich mir eine Erweiterung im Jugend- und Nachwuchsbereich zu gegebener Zeit durchaus vorstellen.
Im Juni wurde bekannt, dass Syntax neuer Übersetzungspartner von Swiss-Ski wird. Wie kam es dazu?
YZ: Die Partnerschaft wurde während gut vier Jahren aufgebaut. Zuerst unterstützten wir das Skifahrer-Nachwuchstalent Semyel Bissig und weitere Kinder der Familie. Parallel dazu bauten wir auch mit Swiss-Ski ein Vertrauensverhältnis auf, wurden bei der Stiftung «Passion Schneesport» Bronze-Gönner, unterstützten ihre Nachwuchsprojekte-Anlässe, bis schliesslich die Zeit reif war für eine Partnerschaft. Mit unserem umfassenden Know-how können wir Swiss-Ski bei der nationalen und internationalen Kommunikation optimal unterstützen. Ausser bei Swiss-Ski führen wir ja noch mit weiteren grossen Schweizer Sportverbänden ähnliche und teilweise langjährige Partnerschaften: Mit der Swiss Ice Hockey Federation, dem Schweizerischen Handball-Verband und mit dem Radsportverband Swiss Cycling. Im vergangenen Juni kam zudem neu eine Kooperation mit Swiss Sailing dazu. Darüber hinaus engagierten wir uns bei Swiss Olympic als Official Partner während beinahe 4 Jahren und pflegen seit ein paar Jahren eine Partnerschaft mit der Stiftung Schweizer Sporthilfe und eben mit «Passion Schneesport», der Nachwuchsstiftung für den Schweizer Schneesport.
Wie arbeitet Syntax mit den Sportverbänden zusammen?
YZ: Einerseits profitieren unsere Partner von umfassenden Leistungen aus allen Bereichen unserer Kernkompetenzen. Andererseits nutzen wir deren Eventplattformen wie Awards-Anlässe und Sportveranstaltungen primär für Kundeneinladungen, wie etwa bei Swiss-Ski bei den Weltcup-Rennen in Adelboden und Wengen. Selbstverständlich verwenden wir die Engagements auch für unsere Kommunikation, jedoch nicht ausgerichtet auf Breitenwirkung, sondern mit einem klaren Fokus auf B2B. Deshalb nutzen wir die verschiedenen Eventplattformen ausser zur Kundenpflege auch für den Beziehungsaufbau mit den weiteren Verbandspartnern oder potentiellen Kunden. So ergeben sich wertvolle Business-Kontakte, mit denen wir im einen oder anderen Fall unser Geschäft erweitern können.
Syntax war während Jahren auch Partner bei Swiss Tennis. Warum heute nicht mehr?
YZ: Nach dem Karriere-Ende unserer bisherigen Firmenbotschafter Michael Lammer und nun auch Marco Chiudinelli war es Zeit, unser Sportengagement neu mit Schwerpunkt auf andere Sportarten auszurichten. Fast 20 Jahre lang haben wir ein breitgefächertes Unterstützungsprogramm zum Wohl des Schweizer Tennis mit grossem Engagement geführt und gepflegt (verschiedene lokale, regionale und nationale Jugend- und Nachwuchsförderungsprojekte, Eventsponsor respektive Titelsponsor des «Syntax Junior Cup» sowie bei den Swiss Juniors U14, U16 und U18, usw.). Als Bindeglied zwischen Nachwuchs und Business fungierten während all dieser Jahre die Aushängeschilder und Nationalmannschaftsmitglieder Ivo Heuberger, Marco Chiudinelli und Michael Lammer als Firmenbotschafter Tennis. Heute konzentrieren wir uns im Tennis noch auf die Unterstützung der «Syntax Talentschule» in Horgen.
Warum hat Syntax keinen Fuss im Fussball, notabene der bedeutendsten Sportart in der Schweiz?
YZ: Im Fussball (die ursprüngliche Sportart von Peter Kuratli) war Syntax während 20 Jahren (erster) Partner und Sponsor im FVRZ. Peter Kuratli zusätzlich (als Clubpräsident) noch Stiftungsrat. Auch hier war es nach so langer Zeit mal Zeit für eine Veränderung.
Von 2013 bis 2016 war Syntax Official Partner von Swiss Olympic, dem Dachverband des Schweizer Sports. Warum wurde dieses Engagement nicht verlängert?
YZ: Bei Swiss Olympic passten wir nach der Einführung einer neuen Verbands-Partnerstruktur nicht mehr in die bisherige Leistungskategorie. Aber durch die verschiedenen Partnerschaften mit den erwähnten Sportverbänden sind wir im Sport aus Verbandstufe breiter und besser positioniert als je zuvor. Und wer weiss, wenn die neue Zeit reif ist, dann…
In der Schweiz sind viel grosse internationale Sportverbände und Sportvermarkter zuhause: IOC, Fifa, Uefa, Eishockey, Ski, T.E.A.M, Infront und viel mehr. Inwieweit arbeitet Syntax mit diesen quasi vor der Türe liegenden Sportverbänden zusammen?
YZ: Bisher gibt es keine Zusammenarbeit. Die grossen internationalen Verbände verfügen in der Regel über eigene, interne Sprachendienste. Zudem sind wir in der Westschweiz, wo viele der grossen Verbände wie etwa das IOC oder die Uefa angesiedelt sind, noch mit keiner Filiale vertreten. Das wäre aus meiner Sicht aber unabdingbar, um die Kundenansprüche und -pflege optimal umsetzen zu können. Die Expansion in die Romandie haben wir zu einem späteren Zeitpunkt auf dem Zettel. Zuerst wollen wir unsere digitale Strategie sauber umsetzen, etablieren und erst dann wieder stärker auf Wachstum setzen.
In diesem Jahr ist bei Syntax ein weiterer nationaler Sportverband dazugekommen. Wollen Sie weitere Partnerschaften mit nationalen Sportverbänden eingehen? Was ist Ihre Strategie?
YZ: Strategie ist, Partnerschaften mit Sportverbänden einzugehen, überall dort, wo Mehrsprachigkeit gefordert ist. Dank unserer modularen und deshalb flexiblen Unternehmensorganisation stehen die nötigen personellen Ressourcen jederzeit zur Verfügung.
Wie gut lohnen sich die Sponsoring-Engagements für Syntax aus rein kommerzieller Sicht?
YZ: In Zahlen ist das schwierig zu beziffern. Aber wir sind überzeugt, dass uns die verschiedenen Partnerschaften im Sport viele Kunden ermöglichen, zu denen wir ohne Engagements einen weniger guten Zugang hätten. Das Feedback beweist uns das: Wir werden von neuen Kunden oft aufgrund eines unserer Engagements angesprochen. Sie finden das toll und erkennen darin auch unsere Werte und Haltung. Das schafft Vertrauen und bildet eine gute Basis für eine nachhaltige, tiefergehende Kundenbeziehung. Sponsoring lohnt sich für uns definitiv!
Wollen Sie die bestehenden Partnerschaften weiterführen oder planen Sie den einen oder anderen Ausstieg?
YZ: Wir wollen unsere Engagements im Sinne einer nachhaltigen Partnerschaft weiterführen. Mehr noch: je mehr wir wachsen, desto mehr möchten wir unsere Passion für den Sport, für die Jugend, verstärken. Ich bin zuversichtlich, dass uns dies in den kommenden Jahren gelingen wird.
Können auch Events ein Thema sein, einzeln oder etwa im Verbund mit «Swiss Top Sport», der Vereinigung der 20 grössten und jährlich wiederkehrenden Sportevents der Schweiz?
YZ: Wir waren jahrelang bei «Weltklasse Zürich» und bei den «Swiss Indoors» in Basel dabei. Im Tennis vor allem wegen unserem Athletensponsoring. Seit wir uns jedoch bei den Partnerschaften verstärkt auf Verbände und bei Athleten auf Ski und Golf konzentrieren, sind Einzelevents kein Sponsoringthema. Aber als möglicher Partner von «Swiss Top Sport» könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die Mitglieder bei uns von attraktiven Sonderkonditionen profitieren könnten. Damit könnte «Swiss Top Sport» seinen Mitgliedern einen Mehrwert bieten — und wir könnten unser Netzwerk in der Sportwelt auch im Eventbereich erweitern.
Quelle: SPONSRING extra Magazin, Ausgabe: Juli 2018.